Juchhu! Ich darf endlich in die Schule!
So oder so ähnlich freuen sich die meisten Kinder auf ihre Schulzeit. In vielen Regionen Deutschlands gilt die Schuleinführung als besonders wichtiges Ereignis im Leben und wird entsprechend gefeiert. Vor allem in den ostdeutschen Ländern hat sich diese Tradition geprägt und erhalten. Und selbstverständlich gehört eine riesige Zuckertüte oder Schultüte dazu, um den Kleinen den Eintritt ins "ernste" Leben zu versüßen.
Ein paar Tipps für den Schulbeginn und was Sie eventuell brauchen, haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Der Schulranzen
Um einen Schulranzen sollte man sich möglichst früh kümmern. Schließlich geht es nicht nur um praktische Aspekte, sondern er soll ja auch gefallen.
Den Ranzen wird Ihr Kind täglich und über viele Jahre tragen. Deshalb ist es äußerst wichtig, auf die Ergonomie der Tasche zu achten. Achten Sie darauf, dass der Ranzen nicht zu schwer oder zu breit ist, die Tragegurte gut anliegen und der Schulranzen verkehrssicher ist. Zu diesem Thema gibt es, wie bei den meisten Sachen, eine DIN Norm. (58124)
In den Fachgeschäften bekommen Sie meist eine ausführliche Beratung. Natürlich sind gute Schulranzen nicht billig, aber an dieser Stelle sollten Sie nicht sparen. Eine mögliche Alternative sind gebrauchte Schultaschen, sofern Sie gut erhalten und sicher sind.
Der Schulweg
Falls es möglich ist, verzichten Sie darauf, Ihr Kind mit dem Auto zur Schule zu fahren. So lernt es schneller, Situationen im Verkehr besser abzuschätzen und wird selbständiger. Durch eigene Erfahrungen werden die Kleinen zu sicheren Verkehrsteilnehmern.
Am besten ist es, wenn Sie mit ihrem Kind den Schulweg im Voraus aussuchen. Wählen Sie einen Weg, der sicher und angenehm ist. Sie können dann diesen Weg mehrfach abgehen, damit Ihr Kind die Strecke und eventuelle Gefahrenquellen verinnerlicht.
Erstklässler sollten noch nicht allein mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Das sollten Sie frühestens nach der Fahrradprüfung im vierten Schuljahr erlauben. Für längere Schulwege (mehr als zwei Kilometer) können öffentliche Verkehrsmittel oder der Schulbus genutzt werden.
Die Brotdose
Das zweite Frühstück ist enorm wichtig. Denn die Kinder brauchen ausreichend Energie, um konzentriert und leistungsfähig zu bleiben. Außerdem sollte das Pausenbrot das erste Frühstück gut ergänzen.
Nehmen Sie als Grundlage möglichst Vollkornbrot, das Sie dünn mit Butter oder Margarine bestreichen können. Als Belag eignen sich fettarme Wurst oder Käse. Und natürlich sollte ein Salatblatt und etwas Gurke oder Tomate nicht fehlen.
Dazu geben Sie Gemüse und Obst mit: Karotten, Gurken, Tomaten, Paprika oder Radieschen. Als Obst bieten sich Äpfel, Birnen, Mandarinen, Pfirsiche, Weintrauben, Erdbeeren oder Kirschen an.
Keine Croissants, Schokoriegel, Bonbons und andere süße Sachen als Ersatz für das Pausenbrot.
All dies liefert zu viel Energie, aber wenig Vitamine und Mineralstoffe und macht schnell wieder hungrig.
Als Getränke eignen sich Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen.
Reden Sie mit Ihrem Kind darüber, was es mag und was nicht. So können Sie gemeinsam das beste Pausenbrot kreieren und Sie gehen sicher, dass es auch gegessen wird!
Übrigens sind hübsche Brotdosen und Trinkflaschen oft ein Anreiz :-)
Was soll ich anziehen?
Aus unserer Sicht gibt es drei Prämissen: Bequem. Wettergerecht. Sicher.
Das heißt natürlich nicht Schlabberlook. Regenjacke. Schutzhelm. In unserem Onlineshop finden Sie modische und trotzdem alltagstaugliche Kinderkleidung.
- Bequem
heißt, Sie sollten darauf achten, dass sich Ihr Kind in den Sachen wirklich wohlfühlt. Wenn es irgendwo kneift, zwickt oder klemmt, ist die Kleidung ungeeignet. Manche Kinder (und auch Erwachsene) sind da sensibler als andere, aber vertrauen Sie einfach ihrem Kind. Schließlich muss es sich den ganzen Tag in diesen Sachen bewegen. Jogginghosen sind super bequem, aber in den meisten Schulen nicht so gern gesehen. Aber in diesem Bereich gibt es viele Möglichkeiten und Alternativen. Von Jeggings bis zur Ultra-Stretch Jeans.
Viele Kinder haben mit der Zeit ihre "Lieblingsteile", und das hat ganz individuelle Gründe. Nicht ärgern, sondern einfach öfter waschen! -
Wettergerecht
bedeutet nicht wetterfühlig oder wetterängstlich. Kinder sind nicht aus Pappe, können auch mal nass werden und ertragen gern mal eine frische Prise.
Natürlich sollte Ihr Kind auf dem Schulweg nicht frieren, aber zu warme Kleidung in beheizten Innenräumen tut nicht gut. Es führt zu Stress und fehlender Konzentration. Deshalb gilt hier das altbewährte Zwiebel-Prinzip. Mehrere dünne Lagen (Langarmshirt, dünne Fleecejacke, Pullover, Leggings) können nach Bedarf aus- oder angezogen werden.
Falls Regen erwartet wird, kann eine dünne Regenjacke (und evtl. Regenhose) diesen Zwiebellook gut ergänzen.
Im Winter darf es natürlich auch eine entsprechend warme Winterjacke, Handschuhe und Mütze sein... Denken Sie auch an wettergerechtes Schuhwerk. Nasse Füße führen schnell zu einer Erkältung! -
Sicher
Vermeiden Sie Kleidung mit aufwändigen Applikationen, langen Bändern oder Kordeln. Kinder können damit hängen bleiben und sich verletzen. Im einfachsten Fall zerreisst dann nur das Kleidungsstück, aber es kann auch zur Strangulation führen!
Polyestergewebe schützt zwar vor Wind und Wetter, ist aber für Innenräume ungeeignet! Es ist leicht entzündlich, sowie kaum atmungsaktiv oder feuchteregulierend. Polyester hat in experimentellen Fächern wie Physik oder Chemie sowieso nichts zu suchen!
Achten Sie auf einen guten Sitz der Kleidung! Rutschende Hosen, lose Schuhbänder oder nicht schließende Reißverschlüsse können ebenso Gefahrenquellen darstellen.
Die Zuckertüte
Die Legende sagt, dass in jeder Schule ein Zuckertütenbaum wächst. Sind die Zuckertüten dann groß genug, ist es für die Kinder höchste Zeit, zur Schule zu gehen. Man mag daran glauben oder nicht, auf jeden Fall gehört die Zuckertüte oder Schultüte zu jedem Schulanfang dazu. Und die angehenden Schulkinder freuen sich wie verrückt darauf!
Wie der Name schon sagt, wird die Zuckertüte klassischerweise mit allerhand süßem Naschwerk gefüllt. Aber mittlerweile gibt es alle erdenklichen Formen, Größen, Farben und Füllungen. Und manchmal gibt es zum Schulanfang nicht nur eine Zuckertüte, sondern gleich mehrere. Bei diesem unüberschaubaren Angebot an Varianten hilft es nur, sich an die Vorlieben und Interessen des Kindes zu halten. Ob Fußball, Weltraum, Tiere oder Musik - für jeden ist etwas dabei. Und wie Sie die Zuckertüte füllen, ist letztlich egal. Hauptsache, dieser Tag wird für den Schulanfänger oder die Schulanfängerin unvergesslich!
Wir von Fräulein Suza hätten auch etwas beizusteuern: Jellycats Lieblinge - die süßesten und weichsten Kuscheltiere auf diesem Planeten...